Hi! Dieses Blog ist nicht mehr aktuell. Meine fotografische Arbeit findet ihr ab sofort unter:

www.michaelahanf.de

Mittwoch, 28. April 2010

Italienisches Portrait

Wer meinen Blog regelmäßig verfolgt weiß, dass es so gar nicht meine Art ist, Fotos von mir selbst zu veröffentlichen. Denn ich bin die Letzte, um die es auf dieser Seite hier geht. Nun, ich bin aber die, die hinter der Seite steht und gerechterweise möchte ich euch, meinen treuen Lesern, auch hin und wieder, ganz selten, einen Einblick in mein privates Leben gewähren.

Da jeder Nachmittag bei uns nach festgelegten Ritualen abläuft (Emma von Tagesmutter abholen, Kinderarztbesuch, Freunde auf dem Spielplatz treffen, Tiere auf dem Ziegenhof füttern etc.), muss auch ab und zu einmal ein wenig Abwechslung rein. Zumal Emma auch heute den ganzen Nachmittag schon nörgelig war, weiß der Geier, was das nun schon wieder für eine Phase ist, wollte ich uns mal etwas anderes bieten. D'rum kehrten wir beim Italiener auf der anderen Straßenseite ein und bestellten Lasagne und Spaghetti-Kinderportion zum Abendessen. Während wir warteten, probierte ich gleich mal den Selbstauslöser der neuen Kamera aus. Voila!

Sonntag, 25. April 2010

Kati und Helmut: Pärchenshooting im Schlosspark Charlottenburg

Heute habe ich mich mit Kati und Helmut zum Pärchenshooting im Charlottenburger Schlossgarten getroffen. Die beiden waren einfach bezaubernd: Helmut ein charmanter, witziger Typ mit Berliner Schnauze, der sich für Geschichte und alles mögliche interessiert und Kati, die mich mit ihrer Ausstrahlung wirklich verzaubert hat - die beiden wollten nach einem Jahr des Zusammenseins nun endlich auch einmal ein paar schöne Fotos von sich haben. Und habt ihr bemerkt: Die beiden haben auf meinen Rat hin ihre Kleidung so gewählt, dass sie sich gut ergänzen?! Tolle Farben habt ihr da aus eurem Kleiderschrank gezaubert! Dass die beiden Stars und Stripes trugen, ist mir erst aufgefallen, als Helmut darauf aufmerksam machte. Dies stehe aber in keinem Zusammenhang mit irgendeinem politischen Statement, erklärte er. Na, dann wäre das ja auch geklärt!

Kati und Helmut, ich danke euch beiden sehr, dass ich euch fotografieren durfte und hoffe, euch gefällt eure Vorschau. Alles Gute für euch! Hier nun eine klitzekleine Vorschau:














































Samstag, 24. April 2010

Porsche



Ich habe es gewagt. Nach monatelangem Überlegen, verbunden mit ungezählten Recherchestunden im Internet, stellte sich nun für mich heraus, dass eine neue Kamera her muss. Mein Anspruch an gute Fotos hat sich in den letzten Jahren sehr stark ausgeprägt und ich bin zu dem Schluss gekommen, dass es natürlich in erster Linie um ein gutes Auge geht, doch dass es aber nicht zuletzt eine Frage der technischen Voraussetzungen ist, ob ein Foto Eindruck hinterlässt oder nicht.

Mit der Canon Eos 5d Mark II habe ich nun in ein wirklich beeindruckendes Arbeitsgerät investiert, mit dem keine Wünsche offen bleiben werden. Durch die höhere Pixelzahl (21 Mill. im Gegensatz zu 6,3 Mill. bei meiner alten 10d) verspreche ich mir eine beeindruckende Bildqualität. Damit will ich nicht sagen, dass hohe Pixelzahlen, so wie sie in einschlägigen Geschäften zur Verkaufsförderung angepriesen werden, immer gleich eine bessere Qualität der Bilder zur Folge haben. Quatsch! Für die kleinen Kompaktkameras, die die Leute sich anschaffen, sind die Pixelzahlen überhaupt erst mal als letztes relevant. Doch für mich ist das Thema durchaus interessant, denn die Kamera ist nun endlich mit einem Vollformat-Sensor ausgestattet, der die vielen Pixel auch darstellen kann. Neben der augenscheinlich steigenden Bildqualität (immer im Vergleich zu meiner alten) ist es nun einfach auch mal möglich, im Nachhinein den Bildausschnitt zu korrigieren, ohne dass dies gleich verstärktes Rauschen zur Folge hätte. so könnte ich z.B. aus dem Foto im letzten Post den Kopf der Marien-Ikone ausschneiden, ohne dass die Bildqualität erheblich leiden würde. Täte ich es bei diesem Foto mit 6 Millionen Bildpunkten, würde der Kopf mit großer Wahrscheinlichkeit schon verschwommen, eben verpixelt erscheinen.

Ein weiterer Fortschritt an der 5d ist die Möglichkeit, die ISO-Zahl bis auf 25400 zu schrauben. Unglaublich! In Situationen mit wenig Licht, z.B. beim Anfertigen von Neugeborenenfotos, würde jegliche Stimmung verloren gehen, blitzte ich dort wild umher, mal abgesehen davon, dass das harte Blitzlicht nichts für Babys zarte Äuglein ist. Blitzbilder muss man mögen, ich persönlich mag mehr das natürliche Restlicht, mit dem ich auch immer wieder gern arbeite. Aber wenn ich nun den Blitz ablehne, muss ich, damit die Fotos einigermaßen unverwackelt werden, die Filmempfindlichkeit erhöhen. Je mehr ich aber diesen ISO-Wert erhöhe, desto stärker beginnt das Bild auch zu rauschen, d.h. das Bild wird durch kleine Störungen verschlechtert. Die 10d schafft 1600 ISO, wobei ich mit dieser hohen Zahl nie gearbeitet habe. Schon bei ISO 400 war hier oftmals das Qualitätslimit erreicht. Anders bei der 5d: Bis zum Wert 2500 lässt sich schon arbeiten, ohne nennenswerte Qualitätseinbußen hinnehmen zu müssen.

Nun auf denn in die Welt der Profi-Fotografie!

Freitag, 23. April 2010

Trier Hauptfriedhof



Als krönenden Abschluss meines Ausfluges nach Trier vor wenigen Wochen besuchte ich auch den Hauptfriedhof. Neben anderen kleinen Stadtteilfriedhöfen ist der Hauptfriedhof der größte in Trier und gleichzeitig die größte Grünfläche dieser alten römischen Stadt.

Leider habe ich dieser Marien-Ikone die Beine abgeschnitten, keine Ahnung, warum ich sie nicht mit ins Bild integriert habe, aber so wirkt es doch ziemlich unvollständig. Trotzdem offenbart es aber den Geist dieser letzten Ruhestätte auf seine eigene Art und Weise. Finde ich jedenfalls.

Freitag, 16. April 2010

Babybauch im Frühlingslicht

Ein Schwangerschaftsshooting im Herzen Berlins: Die Bilder von Sandra (8. Monat) entstanden im Rudolf-Wilde-Park in unmittelbarer Nähe vom Rathaus Schöneberg. Wir haben wirklich bezaubernde Fotos gemacht an diesem entspannten Vormittag und Sandra war großartig! Ich wünsche euch von Herzen Viel Glück für die bevorstehende Geburt und alles Gute für eure kleine Familie!






































Donnerstag, 15. April 2010

Lag auf dem Kudamm, das Motiv!


Walimex 85 1.4, ISO 100, 1/200s, f2.8

Mittwoch, 14. April 2010

Motive, Motive, Motive

Aber was red' ich:


Walimex 85 1.4, ISO 100, 1/640s, f1.4

Es blüht!


Walimex 85 1.4, iso 100, 1/500s, f1.4

Schon komisch: Erst, wenn ich am Rechner sitze sehe ich, wie grün es draußen schon ist. Ohne Kamera sieht alles noch aus wie im Winterschlaf. Der Fokus sitzt leider nicht auf dem Fahrrad. Eine Kunst, manuell zu fokussieren.

Dienstag, 13. April 2010

Lietzensee-Racker

Heute habe ich mal wieder meine 85er-Festbrennweite ausgeführt. Ja, und mit den Farben war ich bei der Nachbearbeitung auch ein wenig großzügiger als sonst, aber ich finde, die knackigen Farben passen zum Motiv. Was ich noch gemacht habe, ist eine Vignette um Emma herum; wer genau hinsieht bemerkt, dass das Bild dort etwas heller ist als der Rest des Bildes. Das lenkt den Blick fein dorthin, wo er hingehört, nämlich auf das Kind!


Für die Fotofreaks: Walimex 85 1.4, iso 100, 1/1250s, f1.4

Montag, 12. April 2010

Cheese knife

Es ist kurz nach zehn am Morgen. Eigentlich müsste ich viel wichtigere Sachen tun, aber stattdessen greife ich zur Kamera und probiere aus, was ich gerade in einem Foto-Tutorial gelesen habe: eine Makroaufnahme anfertigen ohne Makroobjektiv.

Ich schleiche in die Küche, schaue mich um nach Dingen, die ich formatfüllend ablichten kann, da fällt mir dieses Motiv auf. Ich schraube, wie empfohlen, ein 85er-Portraitobjektiv auf meine Kamera, nehme ein zweites 50er-Objektiv hinzu und halte es mit der Linse auf die andere Linse. Tatsächlich, das funktioniert! Jetzt gehe ich in die Knie, taste mich durch den Sucher meiner Kamera mitsamt der davorgehaltenen Konstruktion an das Motiv heran und... Klick! Ich schieße auch noch ein zweites und drittes Foto, man weiß ja nie, ob man den richtigen Schärfepunkt erwischt hat.

Und nun ab zum Blechotto. Hier bekommt das Bild noch einen Feinschliff: ein wenig nachschärfen, die Tonwerte etwas verstärken, aber eigentlich muss gar nicht viel gemacht werden. Ich hätte noch drüber nachdenken können, ob ich links oben in der Ecke die bläulich verfärbte Stelle hätte wegstempeln können - und ja, ich hätte es tun sollen. Rechts oben ist das Bild auch ziemlich schwarz, das wird allem Anschein nach auf den Rand des aufgesetzten Objektivs zurückzuführen sein. Perfektionisten hätten auch hier noch gewerkelt. Aber diese Kleinigkeiten wirken sich, wie ich finde, nicht großartig auf die Bildaussage aus und so kann es getrost auch so betrachtet werden.


 
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