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Sonntag, 30. November 2008

Emma ist gewachsen














Weitere Fotos gibt's hier

Kreativstopp

Ich habe gebastelt. Tage- nein, eigentlich wochenlang. Morgen ist der 1. Dezember, ein paar letzte Handgriffe sind noch zu erledigen, aber im Grunde bin ich fertig. Es hat mich einiges an Zeit gekostet, diesen Adventkalender (in siebenfacher Ausführung) zusammenzustellen. Doch es hat sich gelohnt: Jedes Mal, wenn ich wieder einen fertiggestellt habe, war ich immer wieder - und immer wieder ein bisschen mehr als beim letzten - begeistert von meinem Werk. Nun soll's das aber für dieses Jahr gewesen sein.
Für alle, die für das kommende Jahr schon auf der Suche nach einer Idee und bereit sind, einiges an Zeit zu investieren, mögen sich von den folgenden Bildern inspirieren lassen. Viel Spaß beim Basteln!

















Was du brauchst und wie du's machst:












Vorbereitung
Heißklebepistole, Künstlerleinwand, Packpapier, Kreppband und diverse Utensilien aus dem Bastelshop (Anissterne, Zimtstangen, Lametta, Goldkügelchen - was eben so gefällt).

Tütchen
24 Tütchen nach Vorlage ausschneiden, danach an allen Kanten falten. Die vier mittleren Linien von der langen Seite aus bis zum mittleren Rechteck einschneiden. Die Seitenteile hochstellen und die Tütchen an den Kanten zusammenkleben. Oben in den Rand jeweils zwei Löcher stanzen oder schneiden. Geschenkband oder andere feste Schnur als Trageschlaufen befestigen.
(Die Tüten kann man auch kaufen, aber sie sind verhältnismäßig teuer. Andererseits nimmt es ziemlich viel Zeit in Anspruch, sie zu basteln.)

Nummern für die Tütchen
Vorlage ausschneiden und auf ein farbiges (je nach Gefallen) Blatt Papier legen. Ziffern mit Bleistift nachzeichnen, so dass sie auf das andere Blatt durchdrucken. Ziffern ausschneiden und auf die Tütchen kleben. (Wer für das Zuschneiden der Nummern keine Schablone braucht - umso besser.)

Fertigstellung
Tütchen mit der Heißklebepistole auf die zuvor farbig gestaltete Leinwand kleben. Nach Belieben mit den Bastelutensilien dekorieren. Alle Tütchen mit kleinen Gegenständen, Keksen o.ä. füllen. Fertig. Zuletzt verschenken und sich freuen, dass sich der andere freut. Tut der Seele gut. Ja, es ist immer wieder schön, anderen eine Freude zu machen.

Zeitaufwand ca. 4 Stunden (bei Mehrfachproduktion optimieren sich die Handgriffe und der Zeitaufwand reduziert sich - aber eher unwesentlich).

Sonntag, 2. November 2008

Wer schlafen will, muss hören

Ich bin zur Zeit etwas unsicher, ob ich verzweifeln soll oder nicht. Unsere kleine Schnecke ist ein sehr energiegeladenes Bündel und das äußert sich konkret darin, dass sie tagsüber eigentlich so gut wie nie schläft. Beim Stillen zeigt sie in den meisten Fällen Ermüdungserscheinungen und da möchte man meinen, man könne sie - ganz vorsichtig und heimlich - in ihren Stubenwagen legen. Doch nix da: Sobald sie merkt, dass sie hingelegt werden soll, springen die Äuglein auf und meist auch gleich der Mund dazu. Wäääh. Gar nicht gut. Manchmal hält sie's eine halbe Stunde aus, bis dann der Stubenwagen wieder beginnt zu wackeln. Alles versucht: beruhigend zureden, Händchen halten, streicheln, singen, das ganze Programm. Aber am Ende landet Emma immer wieder, völlig durchgeschwitzt vom Weinen, auf meinem oder Nicolaus' Arm. Ich weiß nicht, ob wir das richtig machen. Da gibt es die eine Meinung: nicht immer gleich hochnehmen, auch mal schreien lassen. Die anderen sagen, in dem Alter könne man Babys nicht verwöhnen, also wenn nichts funktioniert, dann in der letzten Instanz immer Körperkontakt. Das klingt für mich plausibel und funktioniert auch meist. Ich zähle mich auch entschieden zu den Körperkontakt-Befürwortern. Doch was mich derzeit in die Verzweiflung zu treiben scheint, ist die Tatsache, dass ich Emma praktisch den ganzen Tag mit mir rumtrage und zu nichts - wirklich nichts - anderem mehr komme. Momentan liegt sie beispielsweise auf dem Stillkissen auf meinem Schoß vor dem Computer und schreiben kann ich nur, weil sie gerade frisch abgefüllt ist. Da ist sie noch etwas träge.
Tja, ich schätze, das wird besser mit der Zeit. Über die Nächte kann ich mich wahrlich nicht beschweren. Sie will zwar alle drei Stunden futtern, aber schläft danach ohne Murren und Knurren (meistens) zufrieden wieder ein. Aber wehe, es wird Tag...

 
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