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Mittwoch, 10. März 2010

Kleines groß



Das nächste Gebiet der Fotografie, das ich erobern möchte, ist die Makrofotografie. Ich mag es, kleine Dinge ganz groß zu sehen.
Das Telefon ist mein erster Makroversuch. Anstatt eines Makroobjektivs hab ich mir erst mal Zwischenringe besorgt, die die Naheinstellgrenze verringern. Ich kann also viel näher an das Objekt heran und bekomme es somit auch viel größer aufs Bild. Die Zwischenringe (drei verschiedene Größen; man kann also die Einstellgrenze variieren) haben mich gerade einmal zwölf Euro gekostet - brauchbare Makroobjektive werden ab 450 Euro interessant. Natürlich wird sich auf Dauer die Anschaffung einer entsprechenden Linse nicht verhindern lassen. Die Lösung mit den Zwischenringen ist, wie man vermuten kann, eben nur eine billige, unter der die Qualität der Fotos beachtlich zu leiden hat. Dennoch: Fürs Erste und zum Probieren, ob die Makrofotografie überhaupt etwas für mich ist, sind die Zwischenringe vorerst ausreichend.

Noch mal zum Bild: Bei der Einstellung der Schärfeebene muss ich das nächste Mal noch ein wenig genauer arbeiten, so liegt sie irgendwo zwischen der 3er- und der Telefonhörertaste. Je näher das Objektiv dem abzubildenden Gegenstand kommt, desto feinfühliger muss auch die Blende gewählt werden. Bei Porträts z.B., bei denen ich drei oder mehr Meter von meinem Objekt entfernt stehe, ist die Schärfeebene auch größer als bei den Telefontasten, die sich drei Zentimeter (!) vor der Linse befinden. Makrofotografie bedeutet sauberes und genaues Arbeiten - und das will gelernt sein!

Trotzdem finde ich das Ergebnis sehr zufriedenstellend! Wer an den technischen Daten interessiert ist: f 6,3, 1 Sekunde Bel., ISO 200, kein Blitz, Stativ, etwas nachgeschärft und s/w-konvertiert.

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