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Montag, 12. April 2010

Cheese knife

Es ist kurz nach zehn am Morgen. Eigentlich müsste ich viel wichtigere Sachen tun, aber stattdessen greife ich zur Kamera und probiere aus, was ich gerade in einem Foto-Tutorial gelesen habe: eine Makroaufnahme anfertigen ohne Makroobjektiv.

Ich schleiche in die Küche, schaue mich um nach Dingen, die ich formatfüllend ablichten kann, da fällt mir dieses Motiv auf. Ich schraube, wie empfohlen, ein 85er-Portraitobjektiv auf meine Kamera, nehme ein zweites 50er-Objektiv hinzu und halte es mit der Linse auf die andere Linse. Tatsächlich, das funktioniert! Jetzt gehe ich in die Knie, taste mich durch den Sucher meiner Kamera mitsamt der davorgehaltenen Konstruktion an das Motiv heran und... Klick! Ich schieße auch noch ein zweites und drittes Foto, man weiß ja nie, ob man den richtigen Schärfepunkt erwischt hat.

Und nun ab zum Blechotto. Hier bekommt das Bild noch einen Feinschliff: ein wenig nachschärfen, die Tonwerte etwas verstärken, aber eigentlich muss gar nicht viel gemacht werden. Ich hätte noch drüber nachdenken können, ob ich links oben in der Ecke die bläulich verfärbte Stelle hätte wegstempeln können - und ja, ich hätte es tun sollen. Rechts oben ist das Bild auch ziemlich schwarz, das wird allem Anschein nach auf den Rand des aufgesetzten Objektivs zurückzuführen sein. Perfektionisten hätten auch hier noch gewerkelt. Aber diese Kleinigkeiten wirken sich, wie ich finde, nicht großartig auf die Bildaussage aus und so kann es getrost auch so betrachtet werden.


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