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Mittwoch, 4. November 2009

Porträts für den kleinen Geldbeutel

Von der Freude, wieder mit meiner lichtstarken Festbrennweite arbeiten zu können, hatte ich ja schon berichtet. Nun ist das Objektiv vorläufig immer auf der Kamera, damit ich testen kann, was ich noch alles aus ihm herausholen kann.

Emma und ich waren gestern bei Thalia. Zwischen den vielen Büchern machten wir's uns richtig nett (neuerdings gibt's ja immer diese gemütlichen Sitzecken in den Bücherläden). Dabei entstand das folgende Porträt.

Ich bin sehr zufrieden, dass der Fokus diesmal sogar direkt auf den Augen liegt. Das 50er produziert ziemlich viel Ausschuss; bei vielen Fotos sind die Augen nicht scharf, was für Porträts ja unerlässlich ist. Der Autofokus ist Mist, vor allem abends kann man ihn vergessen. Bei Blende 1.8 habe ich selten ein knackig scharfes Foto gemacht. Doch mit ein wenig Abblenden (2.0) nimmt die Schärfe zu und man kann brilliante Ergebnisse erzielen. Das Interessante ist, dass man mit diesen kleinen Blendenwerten (Blende ist weit offen) kleine Schärfebereiche erzielen kann, d.h. die Augen sind scharf und der Rest verläuft schon in Unschärfe. Für Porträts ein ausgezeichnetes Freistellungsmittel.

Ich bin von meinem 50er begeisterter als je zuvor, obwohl die Akzeptanz-Ausschuss-Quote unausgewogen ist. Aber dafür ist jedes Foto, das scharf ist, Gold wert. Und das für noch nicht mal 100 Euronen. Ein Objektiv, das in die Tasche eines jeden Canon-Fotografen gehört, weil es unschlagbar für available-light-Aufnahmen und Porträtfotos ist!

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